WLTP-Challenge 2025: Dieses Mal rollt der BYD Dolphin Surf Comfort an den Start und am Steuer sitzen zwei bekannte Gesichter der Szene. Robin von Robin TV und sein Kameramann und Producer Max. Ihr Ziel ist so simpel wie sportlich. Eine Route, die Urlaubsalltag simuliert, ein straffes Zeitfenster und die Frage, ob der kombinierte WLTP Wert auf echten Straßen standhält.
Schon zu Beginn ist klar, hier wird nicht nur über Effizienz geredet, hier wird sie gefahren. Robin erklärt, wie man im Alltag Strom spart. Eco Modus, Sitz und Lenkradheizung statt Sauna im Innenraum, korrekter Reifendruck und vor allem vorausschauendes Fahren. Keine Raketenstarts, keine Vollbremsorgien, sondern sauber segeln, rekuperieren, rollen lassen.
Was der kleine BYD kann
Unter der kompakten Karosserie steckt ein 43,2 kWh LFP Akku. Offiziell nennt BYD 16,0 kWh auf 100 Kilometer und 310 Kilometer WLTP Reichweite. Der Frontmotor liefert 115 kW Spitzenleistung, 60 kW 30 Minuten Dauerleistung und 220 Newtonmeter Drehmoment. Aus dem Stand geht es in 9,1 Sekunden auf Tempo 100. Oben ist bei 150 km pro Stunde Schluss. Zahlen, die man in diesem Video mit Leben füllt.
Die Route macht Laune und Arbeit zugleich
Vom Parkhotel Fasanerie in Neustrelitz führt der Weg zur Stadtkirche in Fürstenberg an der Havel, weiter nach Rheinsberg zum Obelisk, mit einem Abstecher zur roten Telefonzelle und durch Troja zum Müritz Airpark. Drei kurze Autobahnetappen sind im Paket, dazu viel Landstraße und Dorfpassagen, insgesamt rund 700 Höhenmeter im topographischen Kreis. Acht Stunden Zeit, Fotostopps inklusive. Urlaub im Kopf, Effizienz im rechten Fuß.
Starker Start, ehrliche Zwischenbilanz
Nach 103 Kilometern melden die beiden 12 kWh auf 100 Kilometer. Der Akku steht bei 71 Prozent, die Zwischenrechnung passt. Später am Mittag in der Ahlbude sind Robin und Max begeistert von Strecke, Licht und der Gelassenheit der anderen Verkehrsteilnehmer. Der Bordcomputer pendelt zwischen rund 11,6 und 12,8 kWh auf 100 Kilometer, abhängig von Abschnitt und Tempo. Wichtig zu wissen. Beim Dolphin zeigt der Bordcomputer stets nur den Durchschnitt der letzten 50 Kilometer.
Realität checkt Theorie
Die Autobahn nimmt wie erwartet ein wenig Effizienz heraus und am Ende muss das Siegel fallen. Erst von 21 auf 41 Prozent werden 9,602 kWh nachgeladen, später kommt noch eine kleine Session dazu. Alles sauber dokumentiert, alles on camera. Kein Trick, keine Abkürzung. So fährt man echte Tests.
Das Ergebnis zählt
Zurück am Parkhotel Fasanerie stehen 328 Kilometer auf der Uhr. Gesamtzeit 9 Stunden und 4 Minuten mit Fotopausen und Zwischenladung. Der Bordcomputer zeigt für die letzten 50 Kilometer 14,8 kWh auf 100 Kilometer. Entscheidend ist aber die Energiemenge an der Säule. Insgesamt wurden 50,894 kWh nachgeladen. Daraus ergibt sich ein errechneter Verbrauch inklusive Ladeverluste von 15,52 kWh auf 100 Kilometer. Das liegt 3,02 Prozent unter der WLTP Angabe. Bei der Ankunft stehen 14 Prozent im Akku und 41 Kilometer Restreichweite im Display. Für das Fahrzeug mit dem kleinsten Akku im Teilnehmerfeld ist das ein Resultat, das sich sehen lassen kann.
BYD Dolphin Surf Meinung
Robin bringt es auf den Punkt. WLTP ist ein kombinierter Durchschnittswert. Im Sommer in der Stadt schlägt man ihn oft locker, im Winter auf der Autobahn wird es eng. Genau deshalb ist die Challenge spannend. Sie zeigt, wie sehr Temperatur, Tempo und Topografie den Verbrauch beeinflussen und wie weit man mit disziplinierter Fahrweise kommt. Max ergänzt, dass der Dolphin Surf trotz kompakter Bauform mehr Platz bietet, als man denkt, und als günstiger Einstieg viele Komfortdetails liefert, die den Alltag wirklich besser machen.
Wer die beiden über Seen, Alleen und Schlösser begleiten will, wer sehen möchte, wie man mit kleinen Kniffen große Wirkung erzielt und warum der kleinste Akku in diesem Feld eine große Geschichte schreibt, der sollte sich dieses Video nicht entgehen lassen.
