Düsseldorf Neuss im Herbstlicht, die Startaufstellung vibriert vor Energie und Erwartung. Der E-Cannonball 2025 ist mehr als eine Ausfahrt. Es ist Geschicklichkeit, Teamgeist und der Beweis, dass elektrisches Reisen längst alltagstauglich ist. Wir waren für euch dabei, fast 60 Minuten Video on the road, mitten im Geschehen und immer mit dem Ohr an der Community.
Unser Einsatzfahrzeug
Wir starten für Team Smart im smart #5 in der Brabus Version. 646 PS, über 700 Newtonmeter, von null auf hundert in 3,8 Sekunden. Klingt nach Dragstrip, zählt hier aber als Reserve. Denn die Rallye belohnt Präzision, Ruhe und kluge Entscheidungen. Der smart #5 läuft im Eco Modus, der Bordcomputer frisch genullt. Wir wollen wissen, was das Auto auf echter Strecke verbraucht und wie konsistent es lädt. Später mehr zu Daten und Eindrücken.
Spektakel am Rand
Die elektrische G-Klasse dreht auf der Stelle, ein technisches Kabinettstückchen, das die Menge fesselt. Und der Rolls Royce Spectre sorgt für Gespräche über Status, Komfort und die Frage, ob ein E Auto technisch objektiv vorn liegen muss, um subjektiv zu begeistern. Carmaniac Chris erklärt im Gespräch, warum der Spectre die Zeit entschleunigt, warum Ladeleistung nicht alles ist und weshalb Preisvergleiche an der Realität der Zielgruppe vorbeigehen. Man kann das protzig finden, man kann aber auch feststellen, wie entspannt die Leute reagieren, wenn Luxus leise auftritt. Im Video sprechen wir aber auch noch über die Lösch- Verzeihung über die Ladezwerge und die Ad-hoc Map App.
E-Cannonball 2025 Video
Prüfungen, Punkte, Pausen
Der E-Cannonball ist Rallye und Schnitzeljagd. Am Zwischenziel warten Quizfragen zu Ladepunktdichte, HPC-Anteil und Netzabdeckung. Wir filmen dort nicht, denn neutral bleiben ist uns wichtig. Ihr dürft in den Kommentaren mitraten, wie ihr die Antworten seht. Im Landschaftspark im Ruhrgebiet prägen wir eine Münze, suchen ein Edelweiß und merken, dass Reglementssprache manchmal sehr kreativ sein kann. Also machen wir Fotos mit beiden Edelweiß Varianten. Kein Punktverlust wegen Interpretationsfragen.
Später der Maingau Charge Cup. Steffen jongliert Tischtennisball und Becher im Takt der Stoppuhr. Am Ende stehen Punkte, die Laune steigt und die Uhr mahnt zur Weiterfahrt.






Autobahn, Baustelle, Assistenz
Die Route mischt Stadt, Land und etliche Baustellenabschnitte. Genau hier zeigt der Smart Pilot seine Stärke. Spurführung bleibt stabil, auch wenn Markierungen springen. Die adaptive Geschwindigkeitssteuerung liest Schilder zuverlässig und nimmt Tempo sauber heraus. Viele Systeme aus Fernost tun sich bei Mischmarkierungen schwer, der Hashtag Five wirkt hier ausgereift. Das entlastet, spart Nerven und hilft, den Kopf bei der Aufgabe zu behalten.
Verbrauch im Realbetrieb
Rund 46 Kilometer Autobahn bei etwa 15 Grad und etwas Regen stehen zunächst 20,6 Kilowattstunden auf hundert Kilometer im Display. Später nach gut 104 Kilometern Strecke pendeln wir uns rund um 21 kWh/100 km ein. Richtgeschwindigkeit Passagen inklusive. Für ein stark motorisiertes, stattliches Elektro SUV ist das ein ordentlicher Wert. Wer die rechte Kante des Strompedals meidet, kann den Balken weiter nach unten drücken.

Fähre, Halde, Horizont
Ein Rallyetag lebt vom Umweg als Ziel. Die Fährfahrt setzt ein Ausrufezeichen, der Blick auf Kraftwerk und Containerhafen erzählt Ruhrgebiet pur. Später schlängeln wir uns über eine Halde, genießen Panorama, reden über Windräder auf Kuppen und über Orte, die sich neu erfinden. Der Sturm hat den geplanten Parc Fermé in der Düsseldorfer Innenstadt verhindert. Schade um Bühne und Stände, großartig jedoch, wie das Orga Team flexibel bleibt und die Veranstaltung über Helferinnen und Helfer stabil hält. Respekt und danke für so viel Einsatz.
Innenraum, Klang und Komfort
Der Brabus zeigt einen stimmigen Materialmix mit Leder, Kunstleder und Alcantara. Fahrer Display, Head Up Display mit Augmented Reality und ein großes Infotainment bilden die digitale Bühne. Der Beifahrer genießt Entertainment, wenn gewünscht sogar mit Kopfhörern. Das Sennheiser System überzeugt mit klaren Höhen und sauberem Bass. Die Sitze tragen auch nach längeren Autobahnetappen. Das Fahrwerk mischt Sport und Ruhe so, dass man gern noch ein paar Kilometer dranhängt.
Praxisnutzen, Platz und Details
Der Kofferraum bietet je nach Rückbankstellung über 600 Liter. Dazu ein doppelter Ladeboden für Kabel und Kleinkram. Vorn der Frunk mit rund 57 Litern.
Der smart #5 wirkt größer als seine gut viereinhalb Meter, steht satt auf 21 Zoll. Dachlast um die hundert Kilogramm, optionale Anhänger-Kupplung, je nach Version Anhängelast im Bereich eineinhalb Tonnen. Für viele ein echter Mehrwert, weil Alltag nicht nur aus Ladekarten und Reichweite besteht.
Laden mit Plan
Schnelles Laden braucht Wärme. Wir konditionieren die Batterie etwa eine halbe Stunde vor Ankunft manuell über das Batteriesymbol oder automatisch über die Routenplanung. Ziel ist die Wohlfühltemperatur für hohe Ströme. Der smart #5 kann, passende Säule vorausgesetzt, Ladewerte um die 400 kW erreichen. In unseren bisherigen Erfahrungen sind zehn bis achtzig Prozent in ungefähr einer Viertelstunde möglich. Entscheidend ist die Vorbereitung. Wer ohne Vorkonditionierung anrollt, verschenkt Minuten.
Zwischenstand am Abend
Alle Aufgaben des ersten Tages sind im Kasten. Wir rollen mit rund 62 Prozent Rest an den Ladepark, füllen nach und gehen in den Feinschliff für Tag zwei. Unser Fazit nach Tag eins fällt positiv aus. Der smart #5 Brabus ist nicht nur ein Sprintstar, er kann effizient, er kann assistieren und er kann die Balance aus Show und Substanz. Genau die Mischung, die eine Rallye wie den E-Cannonball lebendig macht.
Ausblick und Community
Im langen Video zeigen wir euch die gesamte Strecke, alle Prüfungen und die ungeschnittenen Lademomente. Wir blenden die Bordcomputerwerte ein und erklären, wie wir Entscheidungen unterwegs treffen, wie gut Steffen im Bier-Pong ist und wir haben noch viele weitere bekannte Gesichter vor die Kamera gezogen, lasst euch überraschen.





















